Den Wandel im Blick

Bäckereien, Fotografen, Videotheken oder Zeitungsverlage. Viele Branchen und Unternehmen stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Dagegen erleben andere – wie Speditionen, Food-Lieferservices und soziale Dienstleistungen – einen Boom. Nur wer flexibel bleibt, wird auch in Zukunft erfolgreich sein. Eine kleine Bestandsaufnahme ...

Umbrüche haben vielfältige Gründe: Angefangen beim Technologiewandel, den veränderten Konsumgewohnheiten, über den Zeitgeist, bis hin zu veränderten politischen oder wirtschaftliche Bedingungen. Doch eines ist fast allen Unternehmen klar, unabhängig vom Grund des Umbruches: Sie müssen sich extrem flexibel und innovationsfähig zeigen und rechtzeitig Vorsorge treffen. Den eigenen Markt inklusive aller Akteure vom Kunden über die Zulieferer bis zum Geschäftspartner gilt es aufmerksam zu beobachten – um die Weichen in Richtung Zukunft rechtzeitig zu stellen. Denn nur der sichert sich die Chancen, mit den Veränderungen zu wachsen, der sich und sein Unternehmen rechtzeitig auf den Prüfstand stellt.

Daher sollte sich jedes Unternehmen unter Anderem die folgenden Fragen stellen:

  • Wie ändern sich die Bedürfnisse und Anforderungen meiner Kunden?
  • Ist mein Unternehmen gut aufgestellt, um diesen zu begegnen?
  • In welchen Absatzmärkten muss mit Umsatzrückgängen gerechnet werden?
  • Bei welchen Geschäftspartnern drohen Zahlungsausfälle?
  • Aus welchen Wirtschaftsräumen kommen meine Rohstofflieferanten, aus welchen meine wichtigsten Kunden – und wie stabil sind diese jeweils?

DIE EVOLUTION DES REINIGUNGSMARKTES

Bereits 2007 sagte eine Zukunftsstudie vom Institut der Deutschen Wirtschaft einen Boom der „Unternehmensbezogenen Dienste“ voraus. Mittlerweile wurden auch von einigen Branchen ganz gezielt Leistungsangebote „rund um Mensch und Immobilie“ so konzipiert, dass eine breite Palette an Zusatzdienstleistungen entstanden ist: Kleiderreinigungs-, Hol- und Bringdienste, Catering-Services, Pförtner- und Hausmeisterdienste, Kuriere sowie ein modernes Gebäudemangement – bis hin zum ganzheitlichen Facility Management mit groß angelegtem IT-Einsatz.

Auch viele klassische Gebäudereinigungen haben sich zum Facility Manager weiterentwickelt. Im Zusammenspiel mit den Kernkompetenzen „Management von Aufgaben“, „Management von Arbeiten“ und „Management von Menschen“ kristallisiert sich das neue Image der Branche immer deutlicher heraus. Im Branchenporträt Gebäudereinigung – erstellt von Prof. Michael Grömling vom Institut der Deutschen Wirtschaft – verdeutlicht er anhand einer Studie die neuen Herausforderungen der Branche. So braucht es in Zukunft eine noch größere Vielfalt und mehr Dynamik sowie Stärke innerhalb des modernisierten Dienstleistungshandwerks Gebäudereinigung.

Die neue Vielfalt der Leistungsangebote der Betriebe trägt auch zu einem verbesserten Image in der Öffentlichkeit bei.

Denn endlich wandelt sich auch das Bild der Branche: von der „Putzkolonne“ zum qualifizierten Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb.

MEGATREND DIGITALISIERUNG IN DER GEBÄUDEREINIGUNG

Unter Digitalisierung wird allgemein der Einsatz von IT- /Online-Technologie verstanden. Diese kann auch im Reinigungsprozess eingesetzt werden und dient gleichzeitig der Kommunikation bzw. der Kontrolle im Gesamtablauf. Die STANDARD Gebäudereinigung Jacobs GmbH greift dafür auf ein eigens entwickeltes Management-Handbuch zurück, mit dem die Qualität ihrer Leistungen sichergestellt wird. Im Hintergrund arbeitet dabei ein elektronisches Qualitätssicherungssystem „ProQuality“ – mit detaillierten Plänen für jeden Schritt im Reinigungsprozess. Zunächst wird systematisch erfasst, was laut Kundenauftrag gereinigt werden soll. Sind die Auftragsdaten geklärt, werden die Verantwortlichkeiten eindeutig zugewiesen. Alle Anforderungen für das Reinigungsobjekt werden detailliert dokumentiert. Steht die Planung, wird als nächstes das Personal unterwiesen und in Fragen zur Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz sowie Umweltschutz und gegebenenfalls in (besonderen) Reinigungstechniken geschult. Auch besondere, objektspezifische Leistungen werden besprochen.

Sind alle Schritte der Verfahrensanweisung erledigt, geht es an den Objektstart und der eigentliche Auftrag kann beginnen. Jedes Teammitglied hat ein eigenes Revier, das heißt eine bestimmte Arbeitsfläche, die einer Reinigungskraft zugewiesen wurde. Hier muss sie – unter Berücksichtigung der kalkulierten Arbeitszeit – die vom Kunden gewünschten Leistungen erbringen. Handelt es sich dabei um einen Einmalauftrag, endet dieser mit einer Abschlusskontrolle. Sollten sich in die Leistung Mängel eingeschlichen haben, werden diese unmittelbar korrigiert. Bei langfristig laufenden Aufträgen werden regelmäßig Objektkontrollen ausgeführt. Wurde die Arbeit nicht in entsprechender Qualität erbracht, greifen Sofortmaßnahmen zur Beseitigung der Fehler. Im Anschluss erfolgt eine Nachkontrolle. Diese Kontrollmechanismen werden ebenfalls IT-gestützt in „ProQuality“ erfasst. In der Entwicklung ist auch ein IT-gestütztes Modul zur Verwaltung von Arbeitsscheinen, beispielsweise für die Glasreinigung. Auch bei der STANDARD Gebäudereinigung Jacobs GmbH geht es seit Jahrzehnten darum, mit digitalen Mitteln Prozesse und Dienstleistung für die Kunden effizienter und das heißt preis-und qualitätsbewusst zu gestalten.

Ähnlich wie in der Gebäudereinigung hat in den vergangenen Jahren jede Branche versucht mit digitaler Unterstützung effektiver zu arbeiten oder neue Leistungen zu kreieren. Die kleineren Handwerksbetriebe sind die Letzten, die nun nachziehen. Erfolg steckt nur in der stetigen Veränderung, das ist unbequem, aber das einzige Rezept.

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